Im Naturgebiet Wald gibt es keine hundertprozentige Sicherheit
Ob auf den Bergen, an einem Gewässer oder im Wald: In Naturgebieten sollten die Besucherinnen und Besucher stets aufmerksam sein, um potenzielle Gefahren zu erkennen. Mit einem Blick nach oben kann im Wald beispielsweise ein bereits abgebrochener Ast, der sich nur noch in der Baumkrone festhält, erkannt werden. Für die eigene Sicherheit ist es daher ratsam, stets ein waches Auge zu behalten, wenn man sich in der Natur aufhält. Die in den Wäldern spontan abbrechenden Äste zeigen sich dabei nicht nur bei Wind und Sturm, sondern können auch bei ruhigen Wetterverhältnissen grosse Gefahren bedeuten. Ein herabfallender Ast kann einen Menschen schwer verletzen.
In den Gemeinden wird vieles getan, damit der Wald als Erholungsort erhalten bleibt
Abgestorbene Bäume gehören zum Werden und Vergehen in unseren Wäldern dazu und nicht jeder tote Baum kann in einem Wald entfernt werden.
Bedingt u.a. durch den Klimawandel verlaufen die Veränderungen im Wald heute rascher. Die Gemeinden Aesch, Duggingen, Grellingen, Therwil, Pfeffingen und Reinach, die Waldbesitzer und der
Revierförster des Forstreviers Angenstein setzen alles daran, dass der Wald dennoch möglichst uneingeschränkt zugänglich ist. Im Rahmen der Möglichkeiten wird versucht, die Risiken, die durch
trockenheitsgeschädigte Bäume entlang von Gemeindestrassen sowie bei Feuerstellen, Rastplätzen und Sportanlagen bestehen, zu senken. Eine hundertprozentige Sicherheit ist allerdings nicht
möglich.
Die Gefahr von herabfallenden Ästen geht vor allem von den von Trockenheit geschwächten Buchen aus. Ihr Holz baut sich rascher ab als das Holz von abgestorbenen Eichen oder Nadelhölzern. Erkennbar sind die bis zu 35 Meter hohen Buchen an einer glatten Rinde, die einen gräulichen Schimmer hat. Ihre Blätter sind ganzrandig und haben etwa die Grösse eines menschlichen Ohrs. Und wo es Buchen hat, da liegen auf dem Boden auch Buchecker («Buechenüssli») herum. Jetzt im Sommer sind nur noch die verholzten vierteiligen Schalen übrig.
In den Waldgebieten der vorgenannten Gemeinden ist die Situation je nach Standort sehr unterschiedlich. Generell sind Buchen auf Kuppen, in südexponierten Lagen und auf kargen Böden mehr betroffen von der Schädigung. Die Gefahr vor spontan herabfallenden Ästen ist dort relativ gross. Geschädigte Eichen und Nadelhölzer sind deutlich weniger eine Gefahr und ihr Holz ist gegen Bruch widerstandsfähiger.
Rinde der Buche
Blätter der Buche
Buchecker (Buechenüssli)
Eine Gefahr von herabfallenden Ästen geht vor allem von den von Trockenheit geschwächten grosse Buchen aus. Erkennbar sind die bis zu 35 Meter hohen Buchen an einer glatten Rinde, die einen gräulichen Schimmer hat. Ihre Blätter sind ganzrandig und haben etwa die Grösse eines menschlichen Ohrs. Und wo es Buchen hat, da liegen auf dem Boden auch Buchecker (Buechenüssli) herum. Im Sommer sind nur noch die verholzten vierteiligen Schalen übrig.
Der Bürgerrat und Gemeinderat Pfeffingen